Wir haben es gewagt und uns ein Haus gekauft – und das bei den Preisen. Dann kommen noch Grunderwerbssteuer, Renovierungskosten und womöglich noch die Maklercourtage dazu. Und am Ende darf natürlich auch die Wohngebäudeversicherung nicht fehlen. Klar, die braucht man, aber jetzt mal ehrlich: bei all den horrenden Kosten, die nun auf uns zukommen und der langen und hohen Verschuldung: da kann man doch wenigstens bei der Wohngebäudeversicherung sparen, oder?
Lieber nicht! Denn die Wohngebäudeversicherung ist viel mehr als nur eine Sachversicherung. Sich ist im Grunde die zentrale Vermögenssicherung. Warum das so ist und warum sich gerade in diesem Bereich eine 100%ige Premium-Absicherung lohnt, erklären wir heute. Hausbesitzer also aufgepasst!
Die Immobilie als zentraler Vermögenswert
Für die meisten Menschen stellt das Eigenheim den größten oder zumindest einen der bedeutendsten Vermögenswerte dar, oft erarbeitet über Jahrzehnte. Dieses Vermögen ist jedoch permanent unvorhersehbaren und existenzbedrohenden Risiken ausgesetzt. Die elementare Gefahr besteht darin, dass ein einzelnes Ereignis diesen Wert von heute auf morgen vernichten oder massiv mindern kann.
Hier setzt die Wohngebäudeversicherung an. Ihre unverzichtbare Rolle liegt in der Abdeckung der finanziellen Folgen von Großschäden durch versicherte Gefahren, die in der Regel Folgendes umfassen:
Feuer: Brand, Blitzschlag und Explosion.
Leitungswasser: Rohrbruch, Frostschäden an Leitungen und Installationen.
Elementargefahren: Sturm (ab Windstärke 8) und Hagel.
Ohne diesen Schutz müsste der Eigentümer die immensen Kosten für Reparaturen, Sanierung oder im schlimmsten Fall den kompletten Wiederaufbau aus eigener Tasche tragen. Diese Kosten bewegen sich schnell im sechs- oder gar siebenstelligen Bereich und sind für die meisten Haushalte nicht tragbar – gerade, wenn noch eine laufende Finanzierung besteht! Dies würde nicht nur das hart erarbeitete Vermögen aufzehren, sondern könnte zu einer finanziellen Notlage bis hin zur Existenzgefährdung führen.
Schutz des Gesamtvermögens
Die Wohngebäudeversicherung sichert das Vermögen, indem sie im Schadensfall die notwendigen Mittel zur Verfügung stellt, um den Zustand des Gebäudes wiederherzustellen (zum Neuwert). Sie deckt dabei auch wichtige Folgekosten ab, die leicht vergessen werden, aber erheblich sein können, wie:
Abbruch- und Aufräumkosten der Schadensstätte.
Kosten für eine Übergangswohnung (Hotelkosten), wenn das Haus unbewohnbar wird.
Gegebenenfalls Mietausfall bei vermieteten Immobilien.
Als Vermögenssicherung fungiert die Police als ein finanzielles Sicherheitsnetz. Sie verhindert, dass das Eigenheim – der Anker des privaten Vermögens – durch ein unglückliches Ereignis zerstört wird und damit das gesamte finanzielle Fundament der Familie wegbricht. Besonders relevant ist dies auch, wenn die Immobilie noch über einen Kredit finanziert wird. Kreditgeber (Banken) bestehen daher meist auf den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung, da diese ihre eigene Sicherheit (die Immobilie) schützt und somit gewährleistet, dass das Darlehen auch nach einem Schaden bedient werden kann.
Zusätzlich kann der Schutz durch den Einschluss einer Elementarschadenversicherung auf Naturgefahren wie Überschwemmung, Rückstau, Erdbeben oder Schneedruck erweitert werden, deren Bedeutung angesichts des Klimawandels stetig zunimmt.
Zusammenfassend ist die Wohngebäudeversicherung unverzichtbar, da sie das größte Sachvermögen vor existenzbedrohenden Risiken schützt und somit die langfristige finanzielle Sicherheit und den Werterhalt der Immobilie gewährleistet. Sie bietet Hausbesitzern die Gewissheit, dass sie im Schadensfall nicht mittellos dastehen.
Sie haben Fragen dazu oder sind unsicher, ob Ihr bestehender Schutz ausreichend ist? Sprechen Sie uns gern an. Wir haben für jedes Problem eine Lösung!